Prof. Dr. Johanna Wanka, Ministerin für Wissenschaft und Kultur
des Landes Niedersachsen:
"Das Netzwerk Neue Musik als Projekt der Kulturstiftung des Bundes
hat in den letzten vier Jahren eine enorme Impulswirkung in der Szene
der Neuen Musik erzeugt. Niedersachsen war erfreulicherweise gleich mit
zwei Projekten vertreten: mit dem landesweiten Musik 21 Niedersachsen
und mit dem Projekt klangpol im Nordwesten unseres Bundeslandes. Dafür,
dass die Kulturstiftung des Bundes diesen Impuls gesetzt hat, möchte ich
mich herzlich bedanken! Niedersachsen ist das zweitgrößte Flächenland
in Deutschland. Es ist ein Land voller Unterschiede: regional,
wirtschaftlich, sozial, historisch und mentalitätsgeschichtlich. Für
unser kulturpolitisches Handeln bedeutet das, nicht nur die regionalen
Besonderheiten und Bedürfnisse zu bedienen, sondern auch flexibel
reagieren zu können. Um möglichst alle Potenziale zu bündeln, unter den
Akteuren und Institutionen einen lebendigen Dialog zu initiieren und so
auch Impulse von außen in die Szene zu implementieren, setzt das Land
Niedersachsen musikpolitisch in vielen Bereichen auf das Prinzip des
Netzwerks. In diesem Sinne schafft das Land Niedersachsen durch seine
Folgeförderung für das Netzwerk eine stabile Basis: das landesweit
angelegte Netzwerk Musik 21 Niedersachsen erhält jährlich 160.000 EUR
durch eine mehrjährige Zielvereinbarung. Für die Fortsetzung des
regionalen Netzwerks klangpol im Nordwesten Niedersachsens werden per
anno 40.000 EUR als Projektförderung bereit gestellt."
Prof. Barbara Kisseler, Senatorin für Kultur, Sport und Medien
der Freien und Hansestadt Hamburg:
"Das Netzwerk Neue Musik ist ein hervorragendes Beispiel für den
Erfolg von Lobby-Anstrengungen. Mit dieser Initiative ist es gelungen,
eine größere Öffentlichkeit für Neue Musik zu interessieren, potente
Partner zu finden, Resonanz bei den Medien zu wecken und das
Selbstbewusstsein der Akteure zu stärken. Und dieses stärkere
Selbstbewusstsein findet seinen Niederschlag selbstverständlich auch in
Verhandlungen um Fördermittel."
Prof. Georg Quander, Kulturdezernent der Stadt Köln:
"Als die Ausschreibung der Kulturstiftung des Bundes im Jahr 2007
erfolgte, traf sie auf ein vitales Bedürfnis der Kölner Akteure im
Bereich der Neuen Musik. Mit der Verständigung auf einen gemeinsamen
Förderantrag war der entscheidende Impuls zur Vernetzung gegeben. Ohne
die Initiative und die Förderung durch das Netzwerk Neue Musik wäre der Zusammen-schluss von über 30 Institutionen und Akteuren zu dem
gemeinsamen Projekt ON – Neue Musik Köln kaum erfolgt. Seit damals ist
ON - Neue Musik Köln zu einer tragfähigen Struktur gewachsen, von der
aus die vorhandenen Potentiale der Neuen Musik in Köln weiter zur
Entfaltung gebracht werden können."
Walter Schumacher, Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz:
"Im letzten Sommer haben nahezu 200 Schülerinnen und Schüler aus
Rheinland-Pfalz auf der Bundesgartenschau in Koblenz Neue Musik gemacht.
Gleichzeitig strömten über 3 Millionen Besucher der BUGA durch die
Klanginstallation von Peter Kiefer am Koblenzer Schloss. Allein diese
Beispiele zeigen, wie nahe bei den Menschen das Netzwerk Neue Musik mit
seinen Aktionen war. In Rheinland-Pfalz ist dank dieser Förderung der
Bundeskulturstiftung etwas aufgebrochen – eine Verkrustung der Szene.
Aus vielen Einzelkämpfern für die Neue Musik wurde das Spektrum Villa
Musica, eine bunte, fröhliche, begeisterte Kooperative für Neue Musik,
die auch nach 2011 weitergeht."
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